Laubtober

Jeder, der einen Garten hat, oder ein Rabatt vor der Tür, oder der auch nur eine Baumscheibe in der Stadt bepflanzt, weiß: It’s Laub time! Am Baum sehen die gefärbten Blätter ja immer schön aus, aber auf dem Boden will sie keiner haben. Man rutscht aus und das Laub erstickt den Rasen. In meiner Lehrzeit wurden wir Azubis im Oktober scharenweise auf den Friedhof geschickt, um tagelang mit dem Laubbesen Laub zu rechen. Das war zwar gut für unsere Oberarmmuskulatur, dauerte aber ziemlich lange. Und wenn man keine Lehrlinge zur Verfügung hat, kann so eine Aktion auch ziemlich teuer werden. Deswegen wurden ja auch Laubbläser erfunden. Zu unser aller Leidwesen, wie ich mal behaupten möchte. Diese ekelhaft stinkenden und lärmenden Zweitakter-Monstren rauben so ziemlich jedem den Nerv. Niemand kann konzentriert arbeiten, wenn vor dem Bürofenster jemand mit dem Laubbläser agiert, außer natürlich der Jemand arbeitet mit Akkugerät, dann ist das alles kein Problem. Leise, nicht stinkend und leicht kommen zum Beispiel unsere Geräte daher, und es macht sogar Spaß, sie zu bedienen (wie auf dem Foto mit meiner Tante unschwer zu erkennen ist), und man ist superschnell! Und last but not to be the least: man fühlt sich mit dem Akku auf dem Rücken und dem Gebläse in der Hand immer wie ein waschechter Ghostbuster! Also, wenn ihr nicht mehr wisst, was tun mit dem ganzen Laub: WHO YOU GONNA CALL??!!

Meine Tante im Garten...

 

Comicstrip, entstanden nach einem Tag Laubrechen auf dem Nordfriedhof in München 2005.


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